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Hamburg Leuchtfeuer Festland: „Hier wird Inklusion wirklich gelebt.“

Gelebte Inklusion: Vor über einem Jahr wurde unser Wohnprojekt Festland in der HafenCity Hamburg eröffnet. Grund genug für das Hamburger Abendblatt einmal vorbeizuschauen und sich mit den Menschen vor Ort zu unterhalten.

Teil der Inklusion bei Hamburg Leuchtfeuer Festland: rollstuhlgerechte Aufzüge

Katharina Henning in einem der rollstuhlgerechten Aufzüge

Festland ist das einzigartige Wohnprojekt, das jungen chronischen kranken Menschen ein Zuhause gibt – zentral und gut angebunden gelegen, mitten in Hamburg. Das Konzept hat vielerorts für großes Interesse gesorgt – und die Bewohner*innen leben nun schon über ein Jahr im Haus. Inklusion ist in ihrem neuen Zuhause haben sie eine lebendige Hausgemeinschaft gefunden. Und konnten so ein neues Kapitel in ihrem neuen, selbstbestimmten Leben beginnen.

barrierefreier Hauseingang bei Festland

barrierefreier Hauseingang bei Festland

Das hat Sabine Tesche vom Hamburger Abendblatt zum Anlass genommen, Festland zu besuchen. Sie hat sich mit Bewohner*innen darüber unterhalten, was Festland besonders macht. Mit unserem zentralen Ansprechpartner Christian Kaiser-Williams sprach sie darüber, wie das Projekt entstanden ist. Wie es zu Festland kam und wie Inklusion hier mitten in Hamburg gelebt wird, erfahren Sie hier.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen!

Sie möchten die Arbeit bei Festland unterstützen? Hier finden Sie alle Möglichkeiten, uns zu fördern.

 

Über Festland

Mit Krankheit leben und in Gemeinschaft wohnen: darum geht es bei FESTLAND. Es ist ein Haus mit 27 Wohnungen, in dem junge chronisch kranke Menschen einen Ort finden, an dem sie auch bleiben können, wenn es ihnen schlechter geht. Denn wo es möglich ist, unterstützt sich die Hausgemeinschaft untereinander im Alltag, während professionelle, externe Pflegedienste bei Bedarf für die Betreuung sorgen. Auch Menschen ohne chronische Erkrankungen sind als Bewohner*innen Teil der Hausgemeinschaft. Hamburg Leuchtfeuer stellt damit das sicher, was junge Menschen mit Multipler Sklerose, HIV oder aufgrund der Folgen eines Schlaganfalls brauchen: eine bessere Lebensperspektive.

Die Grundsteinlegung des Neubaus erfolgte am 29. März 2019, das Richtfest fand nur acht Monate später am 6. Dezember 2019 statt. Die Eröffnung erfolgte am 1. Dezember 2020. Insgesamt 10,5 Millionen Euro waren für die Fertigstellung notwendig. Die Finanzierung des Baus wurde dank der vielseitigen Unterstützung durch Spenden und Förderungen gesichert. Wie alle gemeinnützigen Projekte von Hamburg Leuchtfeuer wird auch FESTLAND dauerhaft auf finanzielle Unterstützung angewiesen sein. Dieser Bedarf beträgt im Jahr 2021 rund 120.000 Euro. Mehr über die Fördermöglichkeiten erfahren Sie weiter unten.

FESTLAND wurde für den DEUTSCHEN ENGAGEMENTPREIS 2017 nominiert und 2017 vom Hamburger Senat mit dem Preis „Wegbereiter der Inklusion“ im Bereich Leben und Wohnen im Quartier, ausgezeichnet.