VORTRÄGE

VORTRÄGE

Mitarbeiter*innen-Vorträge

Die Arbeit und die Mitarbeiter*innen in unserem Hospiz zeichnen sich durch große Leidenschaft, einen hohen Professionalisierungsgrad und die Spezialisierung ihres Bereiches aus. Sie können viel von ihren Professionen im Hospiz erzählen und  wertvolle Einblicke gewähren. Interessierte haben die daher Möglichkeit, einige Mitarbeiter*innen für Vorträge zu buchen.

Unser Koch Ruprecht Schmidt arbeitete nach seiner Ausbildung in verschiedenen Restaurantküchen. Mit der Eröffnung des Hamburg Leuchtfeuer Hospizes 1998 übernahm er die Küchenleitung. Für ihn ist diese Tätigkeit nicht nur ein Job, sondern eine Berufung an einem besonderen Ort, der er mit großer Leidenschaft nachgeht. Seine Erfahrung aus zahlreichen intensiven Begegnungen mit unseren Bewohner*innen gibt er in seinen Vorträgen weiter.

Ruprecht Schmidt

Ruprecht Schmidt

Küchenleiter

Inhalt

Das tägliche Essen in der letzten Lebensphase ist und bleibt eine Alltagserfahrung. Der Austausch über die Essenswünsche bringt den Menschen für einen kurzen Moment wieder ein Stück Normalität zurück. Sich ein Gericht wünschen zu können, heißt ein Stück Selbstbestimmung und Lebensqualität. Schmerzen und Ängste können für kurze Zeit ausgeblendet werden

Vortrag 45 Minuten mit anschließendem Austausch.

Detaillierte Information und Buchung

Ruprecht Schmidt, Telefon 040 – 31 77 80-0, Email r.schminulldt@hamburg-leuchtfeuer.de

Inhalt

Ruprecht Schmidt berichtet über die Entstehung und Entwicklung der ehrenamtlichen Zusammenarbeit in der Küche von Hamburg Leuchtfeuer Hospiz. Er geht unter anderem den Fragen nach: Welche Anforderungen darf eine Hospizküche an seine Ehrenamtlichen stellen? Wie werden ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erfolgreich motiviert und integriert?

Vortrag 45 Minuten mit anschließendem Austausch.

Detaillierte Information und Buchung

Ruprecht Schmidt, Telefon 040 – 31 77 80-0, Email r.schminulldt@hamburg-leuchtfeuer.de

Sozialarbeiterin Steffi Severs berichtet in ihrem ersten Vortrag anhand erfahrungsgestützter Falldarstellungen über Schwerpunkte ihrer Arbeit im Hamburg Leuchtfeuer Hospiz.
In ihrem zweiten Vortrag berichtet Steffi Sievers, wie Selbstbestimmung und Wahrung der Achtsamkeit im Mittelpunkt ihrer täglichen Arbeit stehen.

Steffi Severs

Steffi Severs

Sozialpädagogin des Hospizes

Laut der Sektion Soziale Arbeit der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin sind die Förderung von gesellschaftlicher Teilhabe und sozialer Gerechtigkeit, Minimierung der Gefahr von Isolierung, Ausgrenzung und Stigmatisierung, Achtung vor dem besonderen Wert und der Würde aller Menschen und Unterstützung bei der Wahrnehmung der Rechte, die sich daraus ergeben, zentral im sozialpädagogischen Bereich verortet. Dies gilt sicher in allen Arbeitsfeldern. Doch ist eben auch das Leben im Hospiz eine Krisensituation in der es die Hilfen benötigt. Es gehört zu meinem Verständnis von sozialer Gesellschaft durch mitmenschlichen Beistand Solidarität und Verständnis zu fördern.

„Sie hat kein Bedürfnis, die alte Wohnblocksiedlung wiederzusehen. Das ist Vergangenheit. Ein Gerichtsvollzieher fand sie in ihrer Wohnung. Sie lag am Boden, in jeder Hinsicht. 1800 Euro Schulden. Viel Geld für sie. Das ist nun gleichgültig geworden. Die Diagnose der Ärzte nimmt ihr diese Last – und gibt ihr eine andere. … Ein paar Kleidungsstücke, viel mehr besitzt sie nicht. Ihr Zimmer im Hospiz gefällt ihr. Allein dieser große Fernseher! . Verwandte und Freunde gibt es nicht. Niemand besucht sie. Daher freut sie sich über Gesprächsangebote. Sie redet offen, weil sie nichts zu verbergen habe. …”

Weiller, Stefan, „Letzte Lieder – Sterbende erzählen von der Musik ihres Lebens“, Edel Books, S. 136

Anhand erfahrungsgestützter Falldarstellungen berichte ich über Schwerpunkte in der sozialen Arbeit im Hamburg Leuchtfeuer Hospiz.

Detaillierte Information und Buchung

Steffi Severs, Telefon 040 – 31 77 80-0, Email s.severs@hamburg-leuchtfeuer.de

Aktuell rücken Fragen des würdevollen Umgangs mit Menschen im stationären Umfeld in das Blickfeld der öffentlichen Aufmerksamkeit.

Auch im Hospizalltag sind alle Mitarbeiter*innen mit ethischen Themen konfrontiert. Die Arbeit mit Menschen am Lebensende stellt Familie und Freund*innen vor Herausforderungen und wirft Entscheidungen auf. Themen können dabei Essen und Trinken, Gabe sedierender Medikamente, Sterbewunsch bei hoher oder zu erwartender Symptomlast sowie Selbstbestimmung im stationären Alltag.

In diesem Vortrag wird mit Beispielen aufgezeigt, wie der individuelle Weg dialogisch mit allen Beteiligten ausgehandelt wird, wobei die Selbstbestimmung und Wahrung der Achtsamkeit im Mittelpunkt stehen.

Detaillierte Information und Buchung

Steffi Severs, Telefon 040 – 31 77 80-0, Email s.severs@hamburg-leuchtfeuer.de

Um für den Fall der Fälle gerüstet zu sein und selbst über ihr Schicksal verfügen zu können, um die Angehörigen vor schwierigen Entscheidungen zu schützen oder um selbstbestimmt und in Würde zu sterben, nutzen viele Menschen das Mittel der Patientenverfügung. Das Verfassen einer solchen Patientenverfügung führt in der Auseinandersetzung aller Beteiligten mit der Reichweite der zu treffenden Entscheidungen immer wieder zu Unsicherheiten. Wünsche und Festlegungen der Verfügenden stehen im Mittelpunkt und betreffen gleichzeitig auch An- und Zugehörige. Diese Veranstaltung dient der Beratung durch die Sozialarbeiterin im Vermitteln der wichtigen Informationen über die Reichweite und Wirkung einer Patientenverfügung. Der individuelle Weg kann dann dialogisch besser ausgehandelt werden, wobei die Selbstbestimmung und Wahrung der Achtsamkeit im Mittelpunkt stehen sollten.

Detaillierte Information und Buchung

Steffi Severs, Telefon 040 – 31 77 80-0, Email s.severs@hamburg-leuchtfeuer.de

SPENDEN
HILFT!

UNTERSTÜTZEN SIE
UNSERE ARBEIT!